Abteilung für Sprachheilförderung


Allgemeines

In der Sprachheilarbeit legen wir sehr großen Wert darauf, die Schüler in den sprachlichen Bereichen zu fördern und zu fordern, in denen ihre individuellen Bedürfnisse liegen. Daher arbeiten wir mit jedem Schüler einzeln oder in Kleingruppen von maximal drei Schülern. Zu Beginn jeder Fördereinheit werden die Stärken der Schüler durch aktuellste Diagnoseverfahren festgestellt. Hier beschränken wir uns nicht nur auf die sprachliche Ebene, sondern beziehen alle Wahrnehmungsbereiche mit ein. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Hörwahrnehmung. Zudem besteht hier eine enge Zusammenarbeit mit dem Ergotherapeuten, der die Räumlichkeiten der Schule nutzt. Auf dieser Grundlage wird für jeden Schüler ein individueller Förderplan erstellt. Dieser bietet den Vorteil, dass neben der spezifischen Sprachförderung auch eine gezielte unterrichtsimmanente Förderung durch den Klassenlehrer erfolgen kann. Es ergibt sich dadurch eine enge Zusammenarbeit zwischen Sprachheillehrer, Klassenlehrer und Schüler. An dieser Stelle ist es uns wichtig, auch die Eltern anzusprechen und mit ihnen gemeinsam die Möglichkeiten zu besprechen, wie die sprachheilpädagogische Förderung ihres Kindes im häuslichen Bereich unterstützt werden kann. Der Sprachheilunterricht ist sehr spielerisch angelegt, um die Motivation der Schüler zu erhöhen bzw. zu erhalten. Daher werden viele Spiele aus dem Bereich der Logopädie eingesetzt (z.B.: Trialogo-Verlag, Schubi-Verlag u.v.m.). 

 

Logopädie

In Zusammenarbeit mit der sprachtherapeutischen Praxis Schulze in Erda können wir den Schülern die Möglichkeit eröffnen, in den Räumen der Schule auch ihre logopädischen Therapiestunden wahrzunehmen. Dies bietet den großen Vorteil, dass Schule und Therapie eng zusammenarbeiten und sich ergänzen können. Dadurch kann die sprachheilpädagogische Förderung in der Schule noch effektiver gestaltet werden. 

 

Hörwahrnehmung

Ein Schwerpunkt in unserer sprachheilpädagogischen Arbeit ist die Hörwahrnehmung. Häufig liegen sprachliche Auffälligkeiten aber auch Schwierigkeiten im Deutschunterricht in der nicht optimal entwickelten Hörwahrnehmung begründet. Dies bedingt, dass zunächst in diesem Bereich mit den Schülern gearbeitet werden muss. Hier haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz des Hörwahrnehmungstrainings von Audiva gemacht. Die Arbeit mit dem Brain Boy (Warnke) sowie der Einsatz des Computerprogramms AudioLog ergänzen die Förderung in diesem Bereich.